Chemie, Doktor Steiger




       
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Frag' den Dr. Steiger

Füher gab es in einer Zeitschrift Bravo die Rubrik 'Dr. Sommer'. Alles zu fragen was man wissen wollte konnte gefragt werden. An dieser Stelle etwas ähnliches: Frag den Dr. Steiger.
Die Fragen sind auf die Chemie beschränkt, :-) . Es ist aber erlaubt alles zu fragen, nichts ist zu peinlich, weil man etwas nicht weiss. Oder weil man denkt, dass man dies wissen müsste. Anfragen mündlich, schriftlich oder per mail (rainer.steiger@kanti.sh.ch)

Die Fragen sind nach Möglichkeit thematisch gegliedert. Die Fragen sind im Orginallaut, können zum Teil nicht ganz präzise sein.


Fragensammlung, faq [docx]

Weitere Fragen? Bitte mailen oder direkt sich an mich wenden. Wird gerne beantwortet.

Springe zum Thema ....

Rund um das Thema ... Stöchiometrie

  • Was ist ein Mol? Das Mol ist eine Mengenangabe. Genauer: 1 Mol entspricht 6.022 · 1023 'Dingen'. Diese Dinge können Atome, Reiskörner, Elektronen, Moleküle, Gummibärchen etc. sein
  • Was ist die Molmasse 'M'? Die Molmasse gibt an, wieviel Gramm einem Mol entspricht. Bei Kohlenstoff steht z.B. 12.0107. Diese Zahl bedeutet, dass ein Mol Kohlenstoff-Atome (=6.022 · 1023 C-Atome) insgesamt 12.0107 g (oder gerundet 12.0 g) wiegen. Gleiche Aussage, aber 'in kurz': M(C) = 12 g/mol. Beachte: wie in der Physik üblich wird auch in der Chemie die Masse mit 'm' umschrieben.
  • Wie berechnet man die Molmasse 'M'? Hinweis: Wie das Wort Molmasse schon sagt ... ein Mol beachten. Jedenfalls braucht man das Periodensystem ('PSE'). Berechnung z.B. für Wasser, H2O. Bei H steht auf dem PSE 1.00794 (g/mol), bei Sauerstoff 15.9994 (g/mol). Da Wasser 2 Wasserstoffatome und ein Sauerstoffatom aufweist, weist ein mol Wasser die Masse von 2 · 1.00794 + 1 · 15.9994 = 18.01528 g oder gerundet 18 g/mol auf. In Kurzform geschrieben: M(H2O) = 18 g/mol
  • Was ist mit 'm' gemeint . Damit ist die zur verfü stehende Masse gemeint. Oder die Masse, welche auf der Waage eingewogen wird. Z.B. 90 Gramm Traubenzucker: m(Traubenzuckers) = 90 g.
  • Wie berechnet man die Anzahl Mol n? Dazu braucht man die Masse m ('eingewogene Masse') sowie die Molmasse ('M'). Ohne diese beiden Begriffe geht es nicht, bei Unklarheit bitte in dieser Rubrik nachlesen. Danach kann die Frage mit zwei gleichen Ansätzen gelöst werden: Beispiel: 88 g CO2 sei vorhanden. Damit wird m = 88 g sowie M(CO2) = 44 g/mol
    • Mit einem Dreisatz: ein Mol CO2 wiegt 44 Gramm (ja durch die Molmasse gegeben). Nun hat man aber total 88 g. Wieviele Mol sind dies? Dreisatz machen und die Antwort lautet: 2 mol
    • Mit einer Formel (welche schlussendlich den Dreisatz ausführt) n = m/M = 88g / (44g/mol) = 2 mol
  • Was ist ein unit ('u') ? Ein unit entspricht ungefähr der Masse eines Protons. und entspricht 1.66 · 10-27 kg resp. 1.66 · 10-24 g. Die relative Atommasse (offizieller Begriff aber z.T. verwirrlich) auf dem Periodensystem geben somit zwei Ansichten wieder:
    • die Masse eines (einzelnen!) Atoms, z.B. beim Kolehnstoff wäre dies 12.0107 u
    • die Masse eines Mols (also 6.022 · 1023) Atome, z.B. Kohlenstoff 12.0107 Gramm
  • Was ist der Unterschied zwischen g/mol und u ('unit') ? Auf dem Periodensystem ('PSE') sind u.a. die Massen der Atome angegeben. So steht beim Element Brom die Angabe 79.904. Diese Angabe ist folgendermmassen zu interpretieren: entweder ist gefragt, welche Masse ein einziges Bromatom aufweist (: 79.904 u) oder welche Masse ein Mol Bromatome aufweisen (: 79.904 g)
  • Was ist der Index resp. der stöchiometrische Koeffizient ? Der Index besagt, wieviele Atome in einer Verbindung vorkommen, Bsp: die Verbindung Traubenzucker, C6H12O6 weist pro Molekül 6 C-Atome, 12 H-Atome und 6 O-Atome auf. Hinweis: diese Zahlen werden unmittelbar NACH dem Atom KLEIN geschrieben.
    Im Gegensatz dazu gibt es den stöchiometrische Koeffizienten, GROSS geschrieben, VOR dem Atom (oder der Verbindung). Bsp: 7 He heisst, dass 7 Heliumatome vorkommen, 13 H2O heisst, dass total 13 Wassermoleküle vorkommen.
    Eine Kombination dieser beiden Grössen ist auch möglich, z.B. 13 C6H12O6 heisst, dass total 13 Traubenzuckermoleküle vorkommen mit jeweils 6 C-Atomen, 12 H-Atomen und 6 O-Atomen. Total also 13*6=78 C-Atomen, 13*12=156 H-Atomen und 13*6=78 O-Atomen.
  • Wie lautet die allgemeine (ideale) Gasgleichung und was ist das? Sie lautet p·V = n·R·T, wobei p der Druck (in N/m2), T die Tempertaur (in Kelvin), n die Anzahl Mol, V das Volumen (in m3) und R eine Konstante (8.314 JmolK) ist.
  • Wieso ideale Gasgleichung ? Es gilt die nicht schlechte Annahme, dass die Gasteilchen sich voneinander unabhängig bewegen und dass das Eigenvolumen des Gases vernachlässibar klein ist zum beanpruchten Volumen
  • Was ist mit dem Molvolumen gemeint? Bei Null Grad Celsius und Normaldruck (101'325 N/m2) beansprucht jedes ideale Gas ein Volumen von 0.0224 m3 resp. 22.4 Liter. Dieser Wert kann berechnet werden:V = nRT/p mit n=1
  • Ähnliche Frage, 'chemisches Rechnen'
    • Wie funktioniert Stöchiometrie?
    • Auf was muss man sich besonders achten, bei einer Stöchiometrie Rechnung?
    • Wie funktionieren die Textaufgaben bei der Stöchiometrie schon wieder? Gibt es da ein Anwendungsmuster? (Anzahl Moleküle berechnen, Preis eines einzelnen Moleküls ...)
    • Um die Fragen zu klären, müssen die Begriffe wie Molmasse sowie Anzahl mol bekannt sein. Wenn nicht bitte in dieser Rubrik an einer anderen Stelle sich informieren.
      Die wichtigste Erkenntnis bei der Stöchiometrie ist, dass die Anzahl der beteiligten Atome/Moleküle zentral ist.
      Die Anzahl der beteiligten Atome muss auf beiden Seiten des Rekationspfeil identisch sein, es gehen keine Atome verloren oder kommen hinzu.
      Beginne mit den Molekülen welche via Masse m gegeben sind und berechne daraus die Anzahl Mole n. Aufgrund der (ausgeglichen) stöchiometrischen Gleichung kann nun zuerst auf die Anzahl Mol 'n' rückgeschlossen werden. Aufgrund der Anzahl Mole 'n' sowie der jederzeit berechenbaren Molmassen 'M' kann nun die Massen m der unbekannten Substanzen berechnet werden: aus n=m/M folget m=n*M
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Rund um das Thema ... Atombau / Periodensystem

  • Was sind Protonen? Protonen sind neben den Neutronen und Elektronen eines der Bestandteile des Atoms. Die Anzahl der Protonen definieren den Namen des Elements. Ein Atom mit (z.B.) 79 Protonen (und unwichtig wieviele Neutronen und Elektronen es hat) wird immer Gold ('Au') genannt.
  • Wie finde ich raus, wieviele Protonen ein Atom hat? Die Ordnungszahl auf dem PSE gibt die Antwort auf die Frage. Bei Gold wären dies 79 Protonen. Hinweis: Ein Atom kann auch 'Zwillinge' haben, nennen sich aber 'Isotope': die Anzahl der Protonen ist identisch, die Anzahl der Neutronen unterscheidet sich aber.
  • Was ist ein Isotop? Die Isotope (eines Elements) haben die gleiche Anzahl Protonen, die Anzahl der Neutronen ist aber unterschiedlich.
  • Was sind Valenzelektronen? Die Valenzelektronen sind diejenigen Elektronen, welche sich in der äussersten Schale befinden. Diese Anzahl kann aus dem Periodensystem genommen werden, indem z.B. von links nach rechts gezählt wird. So weist z.B. Stickstoff 5 Valenzelektronen auf. Insgesamt hat es übrigens, da die Ordnungszahl 7 ist, 7 Protonen und somit im neutralen Zustand 7 Elektronen. Diese gesamte Zahl an Elektronen ist aber nicht zu verwechseln mit den Elektronen, welche sich nur in der äussersten Schale befinden: die Valenzeelektronen.
  • Wann muss man die Formalladung beachten und wann nicht? Oder wie bestimmt man überhaupt die Formalladung? So kurz die Frage so lang die Antwort. Die Bestimmung der Formalladung bedarf der Klärung einiger Fragen.
    • A) Wie viele Valenzelektronen ('VE') haben alle beteiligten Atome wenn sie isoliert (ohne Bindung) sind. Kohlenstoff hat 4 VE, Stickstoff 5 VE, Wasserstoff 1 VE
    • B) Von der aktuellen Situation (Atome kovalent untereinander gebunden) wird eine Elektronenbilanz für jedes Atom erstellt: die nicht bindenden Elektronenpaare ergeben jeweils zwei Elektronenn, jede kovalente Bindung gibt zur Elektronenbilanz jeweils ein Elektron.
    • C) Nun werden beide Situationen (A resp. B) miteinander verglichen. Bilde nun die Differenz (der Elektronen) zwischen A und B, oder genauer: A-B. Das Resultat entspricht der Formalladung.
      Beispiel: Ozon, O.Atom aussen, rechs: A: 6, B: 6, A-B = 0, d.h. das das rechte O-Atom keine Formalladung aufweist. Mittleres Atom: A: 6, B: 5, A-B=+1, dh. dass das mittlere O-Atom hätte eine (einfache) positive Ladung. O-Atom links: A: 6, B:7, A-B=-1, d.h., dass das linke O-Atom einen (einfache) negative Ladung hätte.
  • Was ist die Nukleonenzahl (auch Atommassenzahl genannt) ? . Diese Anzahl (muss übrigens eine ganze Zahl sein!) entspricht der Summe der Protonen sowie Neutronen eines Atoms. Diese Anzahl kann aus dem (kleinen) üblichen Periodensystem NICHT abgelesen werden. Die Nukklonenzahl steht definitionsgemäss oben links beim Elementsymbol. Beispiel 13C sei gegeben. Da die Rede von 'C' weiss man automatisch, dass 6 Protonen vorhanden sein müssen. (Jedes Kohlenstoffatom hat per Definition 6 Protonen). Aus der Differenz zwischen 13 und 6 errechnt sich die Anzahl der Neutronen: 7.
  • Wie berechnet man die Elektronegativität? Dieser Wert entspricht schlussendlich einem Verhalten (:Elektronen einer kovalenten Bindungen an sich zu ziehen) und wird experimentell bestimmt. Der höchste Wert findet man für das Element Fluor und wurde (mehr oder weniger) willkürlich auf den Wert 4.0 angesetzt. Der EN-Wert ist im Periodenystem angegeben. Für Kohlenstoff beträgt dieser Wert ca. 2.5. Die Werte können sich je nach Periodensystem geringfügig unterscheiden.
  • Steht die relative Atommasse (auf Periodensystem) für ein einzelnes Atom oder ein Mol? Die Angabe steht für zwei 'Ansichten':
    • die Masse eines (einzelnen!) Atoms, z.B. beim Kolehnstoff wäre dies 12.0107 u ('units') (oder umgerechnet in Gramm: 12.0107 · 1.66 · 10-31 = 1.99 · 10-30 g )
    • die Masse eines Mols (=6.022 · 1023 ) Atome, z.B. Kohlenstoff 12.0107 Gramm
  • Wie nennt man die Elektronen in der letzten Schale? Das wären die Valenzelektronen. Was nun Valenzelektronen überhaupt sind resp. wie deren Anzahl bestimmt wird ist an einer anderen Stelle erklärt.
  • Wie viele Bindungen kann ein Wasserstoffatom eingehen? Ein Wasserstoffatom hat ein Valenzelektron und kann somit genau eine Bindung eingehen. Für Profis: Mehrzentrenbindungen werden nicht behandelt. :-)
  • Wie erkennt man, ob ein Molekül polar ist oder nicht? ... siehe Antwort zur gleichen Frage unter ZMK
  • Was bedeutet Dipol? .. siehe Antwort zur gleichen Frage unter ZMK
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Rund um das Thema ... ZMK

  • Ähnliche Fragen :
    • Wie erkennt man, ob ein Molekül polar ist oder nicht?
    • Wann ist ein Molekül polar/ein Dipol?
    • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Dipol entsteht?
    • Was bedeutet Dipol?
    Im ersten Schritt geht es darum, das Molekül korrekt zu zeichnen, inklusive Bindungswinkel.
    Danach wird jede Bindung einzeln betrachtet und aufgrund der EN-Werte der beteiligten Atom die Polaritätsrichtung entschieden. Dies indem vom elektropositiveren Atom zum elektronegativeren Atom die Polaritätsrichtung definiert sei.
    Im dritten Schritt werden die gezeichneten Pfeile ('Vektoren') addiert. Ergibt eine resultierende Kraft, so weist das Molekül einen (permanenten) Dipol auf. Oder auch anders gesagt: es ist polar.
    Als Vereinfachung gelte, dass C-H Bindungen üblicherweise für die Entscheidung nicht beigezogen werden müssen, da die EN-Werte der C resp. H-Atome praktisch identisch sind.
  • Was genau ist eine Dipol-Dipol Wechselwirkung? Die Dipol-Dipol-Wechselwirkungen gehören zu den ZMK's. Weisen die Moleküle jeweils einen permanenten Dipol ('zwei Pole', bisschen negtativ wie auch bisschen positiv geladen) auf, so können sie sich aufgrund ihres Dipolcharakters gegenseitig anziehen.
  • Was sind Wasserstoffbrücken? Zur Ausbildung von H-Brücken braucht es verschiedene Zutaten:
    ein H-Atom, welches an eines der Atome F, O oder N kovalent gebunden ist. Auf der 'Gegenseite' ein freies Elektronenpaar (wiederum Bestandteil eines F, N oder O-Atoms). ZU guter Letzt muss die räliche Anordnung linear sein; -O-H · · · | . Beachte, dass die H-Brücke nicht wie die kovalente Bindung mit einem Strich sondern mit (ca.) drei Punkten angedeutet wird.
  • Wie verwendet ihr das Wort FÖHN in Chemie? Diese Eselsbrücke verweist auf die Zutaten einer H-Brücke: Antwort siehe unter 'Was sind Wasserstoffbrücken?
  • Was sind Aggregatszustände? Aggregatszustände sind nichts anderes als die 'Beschaffenheit' bei einer bestimmten Temperatur sowie eines bestimmten Druckes. Dieser Beschaffenheit sagen wir im Alltag und auch in Labor fest, flüssig und gasförmig. Wieso etwas im jeweiligen Aggregatszusand vorliegt kann mit den ZMK's geklärt werden.
  • Wie nennt man den Übergang von fest zu flüssig ? Dieser Übergang nennt man schmelzen.
  • Wie findet man heraus, ob ein Stoff einen grösseren oder kleineren Siedepunkt oder auch Schmelzpunkt hat? Dafür gibt es doch verschiedene Wege? Im Prinzip geht es darum, dass geguckt wird, ob und welche der ZMK's der betreffende Stoff machen kann. Je mehr verschiedene ZMK's gebildet werden können, desto höher liegt auch sein Schmelz- resp. Siedepunkt. Es kann aber nicht auf den absoluten ('konkrete Zahl') Schmelz- resp. Siedepunkt geschllossen werden. Es können nur Vergleiche zwischen den verschiedenen Stoffe gemacht werden.
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Rund um das Thema ... Salze und Metalle

    1) -- Salze - Metalle / allg. Aufbau eines Salzes / Eigenschaften eines Salzes / Namensgebung / Auflösen eines Salzes in Wasser (exothermer-endothermer Vorgang) / Hydrathülle / allg. Aufbau der Metalle / Eigenschaften der Metalle / Legierung
  • Was ist überhaupt ein Salz ? Die Kombination zwischen einem Nichtmetall und einem Metall ergibt ein Salz. Z.B. Natrium (=Metall, Na) + Chlorgas (=Nichtmetall, Cl2) reagiert zum Kochsalz, NaCl. Achtung: Stöchiometrie geht noch nicht auf!
  • Wie sind Salze aufgebaut? Ganz grob schematisch: positiv geladene Teilchen liegen neben negativ geladenen Teilchen und umgekehrt. Durch die gegenseitige Anziehung ergibt sich ein stabiles Gitter.
  • Was ist ein Kation? Wenn ein Atom ein Elektron (negativ geladen!) verliert, so ist das Atom danach positiv geladen. Zur Erinnerung nochmals: Elektronen sind negativ geladen, wenn z.B. ein Mg 2 Elektronen verliert, so bleibt ein Teilchen zurück, welches zweifach geladen ist: Mg2+. Positiv geladene Teilchen werden Kationen genannt.
  • Was ist ein Anion? Wenn ein Atom ein Elektron aufnimmt, so ist danach das Atom negativ geladen. Z.B. Ein Fluor-Atom nimmt ein Elektron auf und wird zum F-. Negativ geladenen Teilchen werden Anionen genannt.
  • Was ist eine Legierung? Ein Gemisch auf (mindestens) zwei Metallen wird Legierung genannt. Idealerweise hat die Mischung eine bessere, praktischere Eigenschaft als das reine Metall selbst. Z.B. ist eine Mischung auf Kufper und Zink (:Messing) härter als die reinen Elemente.
  • Wieso wird Energie frei, wenn Wasser sich an Ionen anlagert ? Betrachte den umgekehrten Fall: das Lösen von Ionen von Wasser. Da zwischen diesen beiden Komponenten eine Ion-Dipol-Wechselwirkung besteht muss eine Kraft zum Trennen aufgewendet werden. Nun haben wir eigentlich einen umgekehrten Vorgang zum Anlagern des Wassers. Aus logischer Sicht muss nun für den umgekehrten Fall ('Lösen einer Dipol-Ion-Wechselwirkung') die gleiche 'Menge' Energie frei werden wie beim Anlagern eines Ions an einen Dipol. Einziger Unterschied: das Vorzeichen der Energie.
  • Was ist eine Hydrathülle ? Wasser kann sich um ein Ion anlagern, diese Schicht um das Ion wird Hydrathülle genannt. Achtung: es gibt einen Unterschied in der rälichen Anordnung der Wassermolekül, wenn ein Kation oder Anion vorliegt.
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Rund um das Thema ... OC

  • Wie ordnen sich die Atome nach der ersten, zweiten und dritten Oxidation an? Die Fragestellung ist bissle unklar .. umformuliert: was erhält man bie der Oxidation eines Alkohols.
    Es gilt zu beachten, dass - chemisch - gesehen, verschiedene Alkohole definiert werden können, die Einteilung erfolgt augrund der Anzahl der H-Atome, welche mit dem gleichen C-Atom verbunden sind wie die Alkoholgruppe ('-OH') selbst:
    • primärer Alkohol: enthält am C-Atom zwei H-Atome. Eine Oxidation solch eines Alkohols liefert zuerst ein Aldehyd, dann eine Carbonsäure
    • sekundärer Alkohol: enthält am C-Atom ein H-Atom. Eine Oxdiation liefert ein Keton. Eine Weiteroxidation vom Keton ausgehend ist nicht möglich
    • tertiärer Alkohol: enthält am C-Atom keine H-Atome. Eine Oxidatin ist nicht möglich.
    Prinzipiell kann folgendes Muster beobachtet werden: die Anzahl der H-Atome, welche die funktionelle Gruppe enthält, nimmt bei jedem Oxidationsschritt um eine Grössenordnung ab. Sind keine H-Atome mehr vorhanden, so ist auch keine Oxidation mehr möglich.
  • Ist die Grundanordnung bei einer Oxidation, Stoff abhängig oder gleich?
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Rund um das Thema ... Redox

  • Wie bestimmt man die Oxidationszahlen in einem Molekül ? Siehe dazu auch die Beispiele aus dem Untericht. Grundlegendes: das Vorgehen gleicht sehr stark zur Idee wie man die Formalladung bestimmt (siehe auch hier).
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Moleküle zeichnen

Rund um das Thema ... Säure - Base

  • Was ist eine Säre oder Base ? Es gibt verschiedene Definitionen. Die Einfachste: eine Säure ist eine Verbindung, welche H+ (auch Protonen genannt) abgeben kann, z.B. HF. Eine Base ist demzufolge eine Substanz, welche H+ aufnehmen kann.
  • Ist ein H+ das gleiche wie ein Proton? Im Prinzip ja, ABER Achtung: Es ist das Proton eines nackten Wasserstoffatoms ('ohne Elektronen') gemeint. Pro Memoria: die Elemente setzen sich aus den Protoenn und evetuell Neutronen zusammen (sowie einer gewissen Zahl Elektronen). Somit haben alle Elemente auch eine gewisse Anzahl Protonen, Helium zum Beispiel zwei Protonen. Diese Protonen machen aber NICHT das Charakterisitikum einer Säure aus.
  • Was ist der pH ? Prinzipiell eine Konzentration ('Anzahl Teilchen pro Volumen'). Beim pH werden die H+ (oder genauer H3O+ ) betrachtet. Da diese Anzahl sich in Grössenordnungen von 0 mol/l bis 0.00000000000001 mol/l bewegen nimmt man der Übersicht wegen den (negativen-Zehner)-Logarithmus, konkreter: pH = -log(c[H3O+])
  • Was ist der pKs? Sei HX eine Säure die mit Wasser reagiert, so lässt sich mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes folgends definieren: K=(c[H3O+] · c[X-])/(c[H2O · c[HX]) folgt. Des weiteren kann vereinfacht werden, da die Wasserkonzentration ca. 1000 mal grösser ist im Vergleich zu einer Säre: KS= (c[H3O+] · c[X-])/(c[HX]) . Eine Substanz, welche somit 'gerne' seine Protonen abgibt (an Wasser) hätte somit einen hohen KW-Wert und umgekehrt. Wiederum sind die Zahlen klein, daher wird wieder der (negative-Zehner)-Logarithmus genommen: pKS = -log(KS). Quintessenz: der pKs entspricht der Abgabebereitschaft von H+ (Protonen) einer Verbindung
  • Ist pH und pKs das Gleiche? Nein. Kurz gesagt: pH entspricht der Anzahl der Protonen, pKs entspricht der Abgabebereitschaft der Protonen. Vergleich: viel Geld - wenig Geld (:pH) geizig - grosszügig (:pKs) . Achtung Mathematisch kann sich aber eine Gleichheit ergeben: aus der Henderson-Hasselbalch-Gleichung (pH=pKs + log ...) folgt rein mathematisch, wenn die Konz ... gleich ist, pH = pKs
  • Welche H's sind sauer ? Eine Verbindung kann mehrere H-Atome enthalten, z.B. Ameisensäure, CH3COOH. Die an das C-Atom gebunde H's sind weniger stark polarisiert als das H, welches an das O-Atom gebunden ist. Grund: Unterschiede der Elektronegativitäten: C und H haben ähnliche EN-Werte und somit ähnlich partiell positiv resp. negativ geladen. O und H weisen jedoch sehr unterschiedliche EN-Werte auf, das H klar positiv partiell geladen, im Gegensatz zum negativ partiell geladenen O-Atom. Das Abspalten eines H+ (beachte: keine Teilladung sondern eine komplette positive Ladung) wird somit durch diesen grossen EN-Unterschied erleichtert. (Hinweis für die Spezialisten: ja, ich weiss, HF macht Probleme, führt aber an dieser Stelle zu weit)
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Rund um das Thema ... Thermodynamik

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  • Worauf muss man beim Ausrechnen von K besonders achten? Dass man sowohl für ΔS als auch für ΔH die gleichen Einheiten nimmt; also entweder Joule oder Kilojoule.
  • Weshalb eignen sich einige Salze und Düngermittel, um daraus Coolpacks herzustellen? Die Reaktionsenthalpie mit Wasser braucht Energie, ist also endotherm.
  • Was hat mehr Entropie Sandstein oder einfach Sand am Strand? Der Sandstein, da er kompakter und geordneter ist.
  • Welchen Einfluss auf die freie Enthalpie hat eine zunehmende Entropie? Es begünstigt den Ablauf einer freiwillig ablaufenden Reaktion.
  • Was ist die Standardbildungsenthalpie? Energie, die bei der Bildung von einem Mol einer Verbindung aus den Elementen umgesetzte wird.

Rund um das Thema ... Allerlei

  • Rund um das Thema ... Allerlei